
Da Energie in Rumänien ein sehr preisempfindlicher Markt ist und Fernwärme (DH) im direkten Wettbewerb mit individuellen Formen von Wärmesystemen - hauptsächlich ineffizienten Gasheizkesseln - steht, ist die Effizienz der DH-Netze von großer Bedeutung. Abschaltraten haben einen entscheidenden Anstieg vor einem Jahrzehnt gezeigt, da der Preis von Erdgas niedrig war, wodurch das bereits abgenutzte Netz aufgrund von Überdimensionierung noch ineffizienter wurde. Anders als andere EU-Mitgliedstaaten hat Rumänien keine CO2-Steuer. Das Marktgleichgewicht ist somit zum Nachteil von Fernwärme stark verzerrt. Jedoch werden zentralisierte Netze mit dem steigenden Preis von Erdgas in den vergangenen Jahren sowie dem Bewusstsein für nachhaltigere Energiewirtschaften immer wichtiger und das Otopeni Projekt ist sicherlich dabei ein Meilenstein.
Details
Vorhandene Betonkanäle, die in den 80er Jahren entstanden, wurden benutzt, um Flexalen-Teile durch die engen Räume zu schieben. Da Flexalen im Vorfeld elektrisch verschweißt werden kann, konnte dies außerhalb der Gräben vorgenommen werden. Die Installation war schnell und einfach und es war nicht notwendig, richtungswechselnde Formteile zu installieren. Dies vermied das Aufbrechen von Straßen oder die Störung des Verkehrs. Anders als bei vorisolierten Stahlanwendungen, die zusätzliche Löcher für Schweiß- und Positionierungsverfahren benötigen. Natürlich wurde immer der kürzeste Weg zwischen den zu verbindenden Punkten gewählt, was erheblich Kosten und Raum spart.
Ziele
Die Verbindung von Heizstationen und die Sanierung von vorhandenen Wärmenetzen bei minimalem Menschenkapital und Zeitaufwand in Kombination mit maximaler Effizienz der Wärmeverteilung.
Ergebnisse
Effizienz
- Installationskosten wurden, verglichen mit den klassischen Installationskosten von vorisolierten Stahlrohren um 75% reduziert. Die gesteigerte Installationsgeschwindigkeit (± 3-4 Mal schneller als das klassische System) führte zur Verringerung von Brennstoffeinsatz für Schwermaschinen; Polyfusione Kopf-an-Kopf-Verschweißung oder Elektroschweißen
- 40% Einsparung an den gesamten Investitionskosten durch die Senkung der notwendigen Arbeitskraft und der Beseitigung von Verbrauchsgut, das beim Schweißen von PB-Rohren nicht notwendig ist
- Drucktests mit Wasser bei 8 bar gehalten für 2 Stunden und 24 Stunden mit Luft bei 4,5 bar Druck zeigten keinen Druckverlust aufgrund der Zuverlässigkeit des Flexalen PB Rohrsystems
- Einschränkung von Risiko und Beschwerden in den Bauarbeiten ausgesetzten Gebieten
Ökologisch
- Der optimale Weg der Gräben aufgrund der flexiblen Alternativen und Kurven vermied Einfluss auf Bäume, Büsche oder Blumenzonen
- Wesentliche Reduzierung von Kohlenstoffemissionen - 2.083 Tonnen an CO2 Ausstoß werden jährlich gespart (814 Tonnen davon allein durch die Renovierung des Netzwerkes)
- Reduzierung von Brennstoffeinsatz für Schwermaschinen
- Jährliche Einsprungen an Wasser betragen zwischen 11.000 - 12.000 m3
Organisationen
AVIPROD Pitesti (Generalunternehmer ACVATOT Bucharest), führte die Auftragsvergabe und Installationsarbeiten durch
Dalkia (Betreiber des Netzes)
Weitere Informationen
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