Die malerische Gemeinde liegt im Süden Norwegens, wo ein Projekt geplant wurde, um die Abwärme einer Holzbodenfabrik umzuleiten und Teile der Stadt mit nachhaltiger Wärme zu versorgen. Um dies zu erreichen, musste ein effizientes und zuverlässiges Fernwärmenetz geschaffen werden.
Das Lyngdal-Projekt
Lyngdal, Norwegen
10 Monate
60 % kürzere Installationszeit
40 %ige Reduzierung der Gesamtinvestitionskosten
Saubere und nachhaltige Wärme für die Stadt Lyngdal
Ziele
Nutzung der Abwärme einer Holzbodenfabrik zur Schaffung eines neuen, dauerhaften und zuverlässigen Fernwärmenetzes und dessen Anschluss an die Stadt Lyngdal bei minimaler Störung und Umweltbelastung.
Projektablauf
Das Projekt war in drei Abschnitte unterteilt:
- Anschluss der Heizzentrale.
- Die Verbindung von Teil 1 mit der Holzbodenfabrik Berry Alloc. Das Heizwerk sollte aus einem Industriegebiet in das Werk verlegt werden, um es zu unterstützen.
- Neue Verbindungen zur Schule, zum Sportzentrum und zum Altenheim in Lyngdal.
Das Projekt umfasste das Schweißen von 11,8 m langen Stangen außerhalb von Gräben in Abschnitten von bis zu 5-8 Stangen pro Leitung, einschließlich Bögen an jedem Abzweig im Auf- und Abfluss. Diese flexiblen Abschnitte, die zwischen 30 und 70 m lang sind, wurden in die gekrümmten Gräben eingesetzt, ohne dass richtungsändernde Armaturen installiert werden mussten. Dies führte zu einer Verkürzung der Installationszeit um 60 % im Vergleich zu isolierten Stahlrohrlösungen. Die Flexibilität der PB-Rohre ermöglichte die Umgehung der Hauptzufahrtsstraße, wodurch sowohl die Installationszeit als auch die Auswirkungen auf die Gemeinde Lyngdal minimiert werden konnten. Dadurch wurde das Wohlergehen der Bürger vor Ort sichergestellt.
Während der Arbeiten und vor der Verbindung mit dem zweiten Teil wurde eine Lösung für die Wärmeverteilung im letzten Abschnitt erarbeitet. Thermaflex sorgte für die Ausbildung der Schweißer von Pilegaard-Henriksen sowie für die Unterstützung bei der Installation vor Ort. Dies wurde während der gesamten Dauer der Arbeiten beibehalten.
Ergebnisse
Die Verlegung des Rohrsystems erfolgte mit minimalen Eingriffen in den Boden, die Sträucher und Bäume in der Umgebung, so dass die Kosten für die Wiederherstellung von Grünflächen erheblich reduziert werden konnten. Außerdem war die Installation im Vergleich zu herkömmlichen Systemen 3 bis 4 Mal schneller. Auch die Gesamtkosten der Installation wurden um etwa 25 % gesenkt. Weitere unerwartete Zusatzkosten konnten vermieden werden, da Hindernisse aufgrund der Flexibilität des Materials leicht umgangen werden konnten, indem sie einfach in gekrümmte Gräben gelegt wurden. Die Gesamtinvestitionskosten (Material, Installation und Bauarbeiten) wurden im Vergleich zu den geschätzten Gesamtkosten des Projekts bei Verwendung herkömmlicher Systeme um etwa 40 % gesenkt.
Zusätzliche Informationen
Organisationen:
Pilegaard und Henriksen (Installateur)
Nearenergy (Auftragnehmer)