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Strohheizung in Seibersdorf

Seibersdorf, Österreich
1987-1990
10,000 Meter Gesamtlänge des Netzes
2 Mw Kesselkapazität
180 Kunden mit nachhaltiger Wärme versorgt
1,200 Tonnen Stroh pro Jahr
28 Jahre zuverlässiger Service

Über 25 Jahre und immer noch mit der Zeit

Die Gemeinde Seibersdorf in Niederösterreich verstand den großen Wert eines Wechsels von fossilen Brennstoffen zu saubererer, nachhaltiger Energie. Sie realisierten dieses Potenzial mit lokalen Ressourcen für die kommunale Wärmeversorgung durch eine Biomasseanlage angetrieben von Hobelspänen, Borke und Stroh. Anders als fossile Brennstoffe ist Biomasse CO2-neutral, hat einen lokalen Ursprung und verwendet Bioabfälle sowohl für Wärme als auch für Strom wieder.

Das Seibersdorf Projekt hat Pionier-Charakter – mit der Installation einer Strohheizungsanlage im Jahr 1986 als die erste ihrer Art in Zentraleuropa. Das Stroh wurde von Bauern in der Umgebung geliefert, mit einer großen Ballenpresse gepresst und letztlich für saubere, preiswerte Wärme für die örtliche Gemeinschaft verwendet. Die durch Verbrennung produzierte Strohasche wird noch einmal als Dünger von den örtlichen Bauern verwendet. 1987 bewies sich Flexalen als geeignetste Wahl für die Installation des Fernwärmenetzes, geprägt von seiner Effizienz, Leichtigkeit und Geschwindigkeit der Installation und bemerkenswerter Lebenserwartung. Dies wurde in Seibersdorf bewiesen, da das Netz nach fast 30 Jahren immer noch störungsfrei in Betrieb ist.

“Wir haben die Installation in Heiligenkreuz (in Betrieb seit 1983) besucht und waren überzeugt von der positiven Erfahrung und der Unterstützung von Thermaflex.”

Mr. DinserInstaller, July 2013

Ziele

Die Ersetzung der einzelnen Kessel und die Verwendung von Strohabfall war die Hauptabsicht dieses Projekts, aber die Verwendung von lokalen Energiequellen für saubere und preiswerte Wärmeversorgung führte zudem auch zur Verbesserungen der Luftqualität. Die Hauptherausforderungen stellten die Verbindungen zu Einfamilienhäusern, der Schutz von Gärten und die Gesamtplanung und Auswahl von Pumpen und Hausstationen dar.

Für Benutzer:

  • Hoher Komfort
  • Geringe Installations- und Heizkosten
  • Heizung bei maximaler Effizienz
  • Lokale Produktion von Wärme
  • Versorgung und Leistungen örtlich vorhanden
  • Keine Vorkasse für Brennstoff
  • Wartungsfrei

Projektablauf

In der ersten Phase wurde die Hauptleitung installiert und Verbindungen wurden durch Stumpfschweißen hergestellt. Mittlerweise wurden alle öffentliche Gebäude wie zum Beispiel die Schule, das Rathaus, die Kindergärten, die Kirche und die Pfarrhalle sowie mehr als 50% der Haushalte zum Fernwärmenetz verbunden.

“Technische Unterstützung und Hilfe vor Ort – manchmal sogar mit Nachtschichten zur Projektfertigstellung – wurde sehr geschätzt und halfen, das Projekt rechtzeitig zur Wintersaison 1987/88 fertig zu stellen.”

Mr. BöhmHead of the Cooperative, 1987

Ergebnisse

180 Heizungskunden werden vom Netz versorgt, einschließlich des Wohngebietes, der Bürogebäude, Kindergärten, einer Schule, diverser Bauernhäuser, Sportanlagen und weiterer Bewohner. Die Gesamtlänge des Netzes betrug 10 km. Der Kessel hat eine Kapazität von 2,2 Mw. Sie setzten einen Betriebsmodus für die Winterzeit mit einer maximalen Fließtemperatur von 85°C ein. Das Stroh wird von örtlichen Bauern mit einem Verbrauch von 1.200 Tonnen Stroh pro Jahr geliefert. Bis jetzt ist das Netz bei konstanter Leistung jahrzehntelang wartungsfrei.

"…während der Umgestaltung des Marktplatzes mussten Flexalen Rohre umgeleitet werden. Nach 26 Jahren Betrieb sehen die Flexalen Rohre mit Polybuten Mediumrohren wie neu aus – keine Ablagerung, saubere Oberfläche, stabile Isolierung…"

Mr. WildtFernwärmegenossenschaft Seibersdorf

Zusätzliche Information

Organisationen:

Fernwärmegenossenschaft Seibersdorf (Fernwärmeunternehmen)

Dinser (Installationsunternehmen)

Sturm (Heizkesselunternehmen)

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